Die Erkrankung ist wie alle thrombotischen Mikroangiopathien durch eine verminderte Thrombozytenzahl und alterierte Erythrozyten gekennzeichnet. Darüber hinaus bestehen neurologische Symptome, die nicht auf eine urämische Enzephalopathie zurückzuführen sind.
Moschcowitz, E. war der erste, der dieses Ktrankheitsbild im Jahre 1924 beschrieb.
Können bei reduzierter ADAMTS13 Funktion inhibierenden Antikörper ausgeschlossen werden oder besteht eine familiäre Häufung, so gehört auch ein Gentest zum diagnostischen Prozedere.
Den Auslöser dieser Erkrankung bildes oft eine Dysfunktion der Metalloproteinase ADAMTS13. Es wird eine erworbene Form durch inhibierende Antikörper von einer erblichen Form bei inaktivierenden Genmutationen unterschieden. Der molekulare Pathomechanismus ist auf der Seite des zugehörigen Gentestes beschrieben.
Thrombotische Mikroangiopathien | ||||
Hämolytisch Urämisches Syndrom | ||||
Schlechtes Ansprechen auf Eculizumab | ||||
Thrombotisch Thrombozytopenische Purpura | ||||
ADAMTS13 | ||||
1. |
None (2003) Advances in the pathogenesis, diagnosis, and treatment of thrombotic thrombocytopenic purpura. |
2. |
None (2003) Pathogenesis of thrombotic thrombocytopenic purpura. |
3. |
Orphanet article Orphanet ID 54057 |
4. |
OMIM.ORG article Omim 274150 |